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Paul Gmünder, Maler

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind viele Leute aus der Bevölkerung von Linden in Öl auf Leinwand abgebildet worden. Das kam so: Paul Gmünder, geb. 1891 in St. Chrischona bei Basel, war schon in jungen Jahren ein leidenschaftlicher Maler. Er zog als Primarlehrer auf den Bühl im Otterbach, wo er 1921 auch heiratete. In den 20er Jahren wurde es in der kleinen Wohnung zunehmend lebhafter, seine Frau schenkte ihm nämlich vier Kinder. Motive für seine in der Freizeit gemalten Bilder fand Paul Gmünder also in der eigenen Familie. Aber auch Schüler und Leute aus der Nachbarschaft dienten als Modell.

Mit seiner volksnahen Kunst wurde der Otterbacher Lehrer bald weit herum bekannt, so bekannt, dass er ab 1929 als freischaffender Künstler von der Malerei leben konnte. 1930 zogen die Gmünders dann nach Thun, wo Paul Gmünder fortan bis zu seinem Tod im Jahr 1984 lebte. Das Buch seiner Tochter Mathilde Frutiger-Gmünder „Paul Gmünder, Leben und Werk“, sei jenen empfohlen, die mehr wissen möchten. Einige Bilder von Paul Gmünder können heute in der Sammlung Suter im Wichterheergut, Oberhofen am Thunersee, besichtigt werden.

Das kleine Aquarell von Paul Gmünder, welches wir auf der Homepage veröffentlichen dürfen, zeigt den Brunnen vor dem Schulhaus Otterbach. Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Privatbesitzerin des Originals, die vor über 50 Jahren selbst im Schulhaus Otterbach als Lehrerin unterrichtete.
Bild mit Brunnen von Paul Gmünder