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Landwirtschaft in der Gemeinde Linden

 

58 haupt- oder nebenberufliche Landwirte erhalten Direktzahlungen. Die Landwirtschaftsbetriebe sind zwischen 2 und 30 Hektaren gross. Viehwirtschaft ist im Dorf dominierend (2015 total 1'128 Grossvieheinheiten). Der grösste Teil der landwirtschaftlichen Nutzfläche wird für den Futterbau genutzt (Grasland). Auf den verbleibenden Ackerflächen werden vorwiegend Futtergetreide und Kartoffeln zur Selbstversorgung angebaut. Die Betriebe liegen in den Bergzonen I und II; in der Schindellegi ist eine Fläche als Sömmerungsgebiet ausgeschieden. Die produzierte Milch wird in eine Sammelstelle im Dorf geführt, von wo sie an die Aaremilch AG verkauft wird.
Viele Bauernhäuser in Linden werden nicht nur liebevoll geschmückt, sie sind auch auf zahlreichen Ansichtskarten und Wandkalendern als Kleinodien aus dem Bernbiet zu bewundern. Das Gemeindeinventar umfasst 58 Gebäudegruppen oder Einzelobjekte, die als erhaltens- oder schützenswert eingestuft sind. Einzelne Höfe stehen unter Denkmalschutz.
Erhalten geblieben ist auch vielerorts die Gliederung der Landschaft mit Hecken und Feldgehölzen, welche das Bild der schmucken Häuser noch aufwerten. Ein erheblicher Teil dieser Hecken ist uralt; als sogenannte "Etter" zeigten sie früher die Marchen zwischen Gemeinwesen an. Das Landschaftsinventar der Gemeinde stellt 46 dieser von Menschenhand angelegten Naturobjekte unter Schutz.